Emilie's Erfahrungen als Ärztin auf Sri Lanka

Sri Lanka
Hospitation als Ärztin oder Arzt
14 Tage
Dr. medic. Emilie Strzoda
Okt. 2024
travel4med

Warum ich mich für eine Hospitation im Ausland entschieden habe

Warum ich mich für eine Hospitation im Ausland entschieden habe

Als Ärztin in Weiterbildung für Innere Medizin nehme ich meine Community auf Instagram und TikTok täglich mit durch meinen Klinikalltag – inklusive medizinischer Aufklärung, Insights aus dem Stationsleben und realistischen Einblicken in das ärztliche Dasein.

Aber ich wollte selbst nochmal den Blick weiten: raus aus der deutschen Klinikroutine – rein in ein komplett anderes Gesundheitssystem.

Über travel4med bot sich die ideale Gelegenheit für genau das: Zwei Wochen Hospitation im National Hospital Galle in Sri Lanka.

Gemeinsam mit travel4med entstand daraus eine kleine Kooperation – mein Ziel war es, nicht nur für mich, sondern auch für meine Community zu zeigen, wie Medizin in einem anderen kulturellen und strukturellen Kontext funktioniert.

Vorbereitung & Organisation

Vorbereitung & Organisation

Die Betreuung durch travel4med war wirklich super und sehr persönlich. Ich erhielt detaillierte Informationen zu Visa, Impfungen, Reiseapotheke, Sicherheitslage und kulturellen Gepflogenheiten in Sri Lanka. Auch auf meine ärztliche Vorerfahrung wurde individuell eingegangen, sodass ich mich optimal vorbereitet fühlte.

Besonders hilfreich war die reibungslose Kommunikation mit dem Team – alle Fragen wurden schnell und freundlich beantwortet.

Ankunft & erster Eindruck

Ankunft & erster Eindruck

Nach einem langen Flug wurde ich direkt am Flughafen herzlich in Empfang genommen. Die Weiterfahrt nach Galle war zwar lang (ca. 2,5h), aber landschaftlich wunderschön – und spätestens bei der Ankunft in der Unterkunft war jede Müdigkeit vergessen.

Was mich dort erwartete, hätte ich so nicht erwartet: ein liebevoll eingerichtetes Haus, ein gepflegter Garten mit Pool, offene Küche, Gemeinschaftsbereiche – und vor allem: Chef Uncle.

Er stand mit einem frisch zubereiteten Welcome Juice am Eingang, lächelte mich an und sagte: „Welcome, Doctor!“ – ein Satz, den ich nie vergessen werde.

Ich habe ihn vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Chef Uncle ist nicht nur der gute Geist des Hauses, sondern auch derjenige, der mit seinem Humor, seiner Fürsorge und seiner unglaublichen Küche den Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem macht.

Schon nach den ersten Stunden war mir klar: Ich bin genau am richtigen Ort – fachlich, menschlich und kulturell.

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Mein Alltag im Krankenhaus

Mein Alltag im Krankenhaus

Die Hospitation im National Hospital Galle war tief beeindruckend. Als Weiterbildungsärztin durfte ich auf internistischen Stationen hospitieren, an Visiten teilnehmen und bei Fallbesprechungen mitdiskutieren – immer in respektvollem Austausch mit den lokalen Ärzt:innen.

Trotz eingeschränkter Ressourcen war ich beeindruckt vom medizinischen Know-how und der Improvisationskunst der Teams vor Ort. Die Unterschiede zur deutschen Klinikstruktur waren deutlich spürbar – und genau das war das Ziel: lernen, beobachten, verstehen.

Einige dieser Erfahrungen habe ich in Storys und Reels aufbereitet – natürlich anonymisiert, achtsam und mit dem Ziel, interkulturelle Medizin erfahrbar zu machen.

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Freizeit & Sri Lanka erleben

Freizeit & Sri Lanka erleben

Neben dem Klinikalltag hatte ich ausreichend Zeit, das Land zu erkunden. Die travel4med-Gruppe organisierte unter anderem Ausflüge nach Mirissa, Ella, zum Udawalawe-Nationalpark sowie zur Schildkrötenauffangstation.

Ein besonderes Highlight war unser verlängertes Wochenende in Ahangama: Eine kleine Gruppe von Teilnehmenden und ich haben uns dort gemeinsam eine günstige Villa gemietet – traumhaft gelegen, nur wenige Minuten vom Strand entfernt.

Die Tage bestanden aus Surfen, langen Strandspaziergängen, gemeinsamen Kartenspielen und abends ging es oft zu einer der lokalen Partys direkt am Wasser. Die Stimmung war locker, ungezwungen und einfach schön – genau die Art von Community-Erlebnis, das einem auch abseits des medizinischen Programms in Erinnerung bleibt.

Ich nutzte außerdem die Wochenenden zum Schnorcheln und zum Besuch von Tempelanlagen. Die kulturelle Vielfalt Sri Lankas, die Landschaft und die Menschen haben mich nachhaltig beeindruckt – und viele dieser Erlebnisse habe ich auch auf Instagram mit meiner Community geteilt.

Community & Austausch

Community & Austausch

Obwohl ich als approbierte Ärztin vor Ort war, fühlte ich mich in der Gruppe aus Studierenden und Pflegepraktikant:innen total wohl. Der Austausch war lebendig, inspirierend und voller gegenseitiger Unterstützung.

Es ist genau diese Offenheit, die travel4med von anderen Programmen unterscheidet – hier geht es nicht nur ums Arbeiten, sondern ums gemeinsame Wachsen.

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Mein Fazit

Mein Fazit

Die Hospitation mit travel4med war für mich mehr als nur eine fachliche Weiterbildung – sie war ein Perspektivwechsel.

Ich habe gelernt, wie viel man auch mit einfachen Mitteln erreichen kann. Ich habe gesehen, wie belastbar und engagiert medizinisches Personal weltweit arbeitet. Und ich durfte erleben, wie stark Medizin verbindet – über Kontinente und Kulturen hinweg.

 

Ich kann allen Ärzt:innen und Medizinstudierenden nur empfehlen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

Egal ob mit Kamera oder ohne – es verändert, bereichert und inspiriert.

Danke an das gesamte travel4med-Team, das National Hospital Galle und alle Menschen vor Ort.

Und ein ganz besonderer Dank an Chef Uncle – für den besten Juice, das beste Lächeln und das herzlichste Willkommen.

– Dr. med. Emilie (@drmedemilie)

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