"Ich kann es nur jedem empfehlen und komme für meine Famulatur auf jeden Fall wieder"

Sri Lanka
Pflegepraktikum
30 Tage
Miriam Nagel
Juli 2024
travel4med

Warum ich mich für ein Auslandspraktikum entschieden habe

Warum ich mich für ein Auslandspraktikum entschieden habe

Für mich stand schon zu Beginn meines Studiums fest, dass ich unbedingt weitere Erfahrungen im Ausland machen möchte, weshalb ich mich nach Optionen für Praktika außerhalb von Deutschland umgeguckt habe. Da es aber gar nicht so einfach ist ein Pflegepraktikum im Ausland selbstständig zu organisieren, bin ich dann auf Empfehlung von Kommilitoninnen in Kontakt mit travel4med gekommen. An der Organisation hat mir sehr gefallen, dass sie von Medizinern für Mediziner gestaltet ist und eine Anerkennung des Praktikums somit garantiert wird. Außerdem hat man jederzeit nette Ansprechpartner, an die man sich bei Fragen oder Problemen wenden kann. Sri Lanka als Standort hat mich ebenfalls überzeugt, weil die Sprache im Krankenhaus zwar Englisch ist, man aber ansonsten eine komplett andere Kultur und ein anderes Gesundheitssystem kennenlernen darf, und das an einem Ort mit absolutem Urlaubsfeeling.

Vorbereitung & Organisation

Vorbereitung & Organisation

Bis zum lang ersehnten Tag der Anreise nach Sri Lanka wurde ich von travel4med bei jedem Schritt der Reiseplanung unterstützt. Es gab ein Online-Meeting, wo alle, die zur gleichen Zeit ankommen sollten, sich mit den Flügen absprechen konnten, sodass niemand alleine fliegen musste. Zudem gab es eine Packliste, das Visum wurde mit uns zusammen beantragt und man hat uns beraten, welche Impfungen vor dem Praktikum sinnvoll sein könnten. So wurden mir vor der aufregenden Zeit auf jeden Fall schon viele Sorgen genommen und ich habe mich sofort gut aufgehoben gefühlt.

Ankunft & erster Eindruck

Ankunft & erster Eindruck

Schon am deutschen Flughafen habe ich erstmals zwei andere Praktikantinnen in Person kennengelernt und wir konnten uns auch bei der Ankunft in Sri Lanka zusammen orientieren.

Dort hat uns dann ein Fahrer von travel4med abgeholt und wir sind von Colombo aus nach Galle gefahren. Auf der Fahrt hat uns der Fahrer Archie bereits viel über Sri Lanka erzählt.

Angekommen an der Unterkunft hat uns das Personal vor Ort sehr nett begrüßt und wir waren begeistert von der Umgebung und dem Pool. Während unserer Zeit in Sri Lanka ist uns das

Team wirklich ans Herz gewachsen, insbesondere der Koch der Villa, den wir alle „Chef Uncle“ genannt haben.

Alltag im Krankenhaus

Alltag im Krankenhaus

Morgens wurde man von travel4med-Fahrern zum nahegelegenen Krankenhaus gebracht und dort von einem Betreuer auf die Stationen verteilt. Meistens waren wir zu zweit unterwegs, man war also nicht auf sich alleine gestellt. Das Krankenhaus und das Gesundheitssystem auf

Sri Lanka unterscheiden sich deutlich von dem, was wir in Deutschland gewöhnt sind, weshalb es umso interessanter war. Die meisten Stationen haben keine Fenster, es gibt keine einzelnen Patientenzimmer, sondern höchstens mal Vorhänge zwischen den Betten, und die Patienten laufen meist barfuß herum. Auch im OP gelten andere Standards und es gibt viel weniger minimalinvasive Eingriffe als in Deutschland, wodurch man als Student aber natürlich viel sehen konnte. Außerdem kommen die Menschen häufig mit Wunden oder Erkrankungen, die bei uns deutlich früher behandelt werden würden. Da man auf Sri Lanka Humanmedizin grundsätzlich auf Englisch studiert, sind alle Patientendokumentationen und Ähnliches für uns verständlich, nur im Patientenkontakt wird meist auf die singhalesische Sprache gewechselt, aber die Ärzte können gutes Englisch und übersetzen gerne.

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Freizeit & Umgebung

Freizeit & Umgebung

In unserer Freizeitgestaltung waren uns keine Grenzen gesetzt und auf Sri Lanka gibt es eine Vielzahl an Aktivitäten und Orten, die man entdecken kann! Nach dem Krankenhaus sind wir häufig an den Strand (Sahara Beach) gefahren mit einem Tuktuk und haben dort den Nachmittag verbracht oder sind sogar gesurft, was man dort sehr gut machen kann, auch als Anfänger. Außerdem hat Galle eine schöne Altstadt mit Fort, guten Restaurants und kleinen Läden. In der weiteren Umgebung haben wir aber auch Teeplantagen besucht, Bäume in einem Dorf gepflanzt und konnten Baby-Schildkröten bei Sonnenuntergang am Strand freilassen, was mein persönliches Highlight war. Am Wochenende haben sich immer Gruppen gefunden, die zusammen etwas unternehmen wollten. Wir haben zum Beispiel zweimal eine Safari-Tour gemacht im Yala Nationalpark und Udawalawe Nationalpark. Zudem haben wir eine Tour ins Landesinnere organisiert, wo wir die Stadt Kandy mit großer Elefantenparade und die berühmte Nine-Arches-Bridge besucht haben und in Ella den Little Adams Peak früh morgens hochgewandert sind. Die Natur auf Sri Lanka mit Regenwald, Strand, Reisfeldern, Elefanten und Affen ist wirklich atemberaubend schön.

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Gemeinschaft & Mitstudierende

Gemeinschaft & Mitstudierende

Wir haben uns zu fünft ein Zimmer geteilt mit den Leuten, mit denen man auch angereist ist. Sowohl innerhalb des Zimmers, als auch mit den anderen PraktikantInnen habe ich mich super verstanden und wir sind teilweise auch zwei Jahre später noch in Kontakt miteinander. Wir hatten einen tollen Gruppenzusammenhalt, haben sehr viel zusammen unternommen und es gab nie wirklich Streitigkeiten. Abends hat meist die ganze Villa zusammen Spiele gespielt oder wir waren im Pool und haben dort geredet. Man lernt auf jeden Fall super viele nette Menschen kennen!

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Mein Fazit

Mein Fazit

Mein Pflegepraktikum mit travel4med war unvergesslich und ich würde es immer wieder so machen! Mal eine längere Zeit in einem so anderen Land zu verbringen, hat mir definitiv ganz neue Erfahrungen gebracht, ebenso wie die Einblicke in das Gesundheitssystem auf Sri Lanka. Ich habe tolle Leute kennenlernen und so viele Erinnerungen sammeln dürfen. Deshalb kann ich jedem ein Praktikum mit travel4med nur wärmstens empfehlen.