☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Heimweh und Stress im Ausland sind normal und Zeichen der Verbundenheit zur Heimat.
- Symptome umfassen Einsamkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Appetitveränderungen.
- Mitnahme persönlicher Gegenstände und regelmäßiger Kontakt zu Familie und Freunden helfen.
- Neue Kontakte knüpfen und sozial aktiv bleiben fördern die Anpassung.
- Positiver Fokus und geplante Aktivitäten erleichtern den Umgang mit Heimweh und Stress.
📖 Inhaltsverzeichnis
Der Schritt, ins Ausland zu gehen, ist ein aufregendes Abenteuer, das mit vielen schönen Erfahrungen, Spaß und Chancen verbunden ist. Doch während dieser Zeit können sich neben den positiven Gefühlen auch Gefühle von Heimweh und Stress bemerkbar machen, die das Wohlbefinden beeinflussen können. Lasst euch davon nicht runterkriegen, denn auch solche Gefühle sind insbesondere in einer langen Zeit im Ausland völlig normal.
Umgang mit Heimweh und Stress
Wir möchten euch Tipps und Strategien für den Umgang mit Heimweh und Stress geben, sodass ihr bei eurem Pflegepraktikum, eurer Famulatur oder eurem PJ solche Gefühle einfacherer bewältigen könnt.
Das Gefühl von Heimweh verstehen
Die Sehnsucht nach einer vertrauten Umgebung, dem eigenen Zuhause und der Familie und Freunden – Das Gefühl von Heimweh ist vielseitig und kann sich bei jedem unterschiedlich äußern. Bei einem Verlust von Gewohntem ist es durchaus normal, wenn ihr euch einsam fühlt, obwohl ihr beispielsweise unter vielen neuen Menschen seid. Wenn du auf einmal schneller gereizt oder frustriert bist als gewöhnlich, dann kann dies ebenfalls ein Anzeichen von Heimweh sein. Unwohlsein, Schlafstörungen und Veränderungen in deinem Appetit deuten auch darauf hin, dass du momentan an Heimweh oder Stress leidest.
Stärke durch Heimweh: Ein Zeichen der Verbundenheit
Heimweh lässt dich nicht schwach wirken. Es zeigt lediglich deine Verbundenheit zu den Orten und Menschen, die die sehr wichtig sind.
Anpassung an ein neues Umfeld: Tipps zur Bewältigung von Heimweh
Es ist wichtig, dass du dir Zeit gibst dich an dein neues Umfeld zu gewöhnen, denn für gewöhnlich schwächen sich die Symptome von Heimweh und dem damit verbundenen Stress mit der Zeit ab. Um nicht in falsche Verhaltensmuster zu verfallen, gibt es dennoch einige Tipps, die dir bei der Bewältigung dieser Gefühle helfen können.
Mit persönlichen Gegenständen das Heimweh lindern
Nimm persönliche, wichtige Gegenstände mit: Um dem Verlust von Gewohntem ein wenig vorzubeugen, kannst du ganz einfach deine persönlichen und wichtigen Gegenstände auf dein Praktikum in Sri Lanka oder Nepal mitnehmen. Schaffe dir deine vertraute Umgebung, indem du beispielsweise Fotos von deiner Familie und deinen Freunden mitnimmst oder deine Bettwäsche, die nach deinem Zimmer riecht.
Die Kraft von Familie und Freunden nutzen
Kontakt zu deiner Familie und Freunden: Vergiss nicht, dass du deine Freunde und Familie jederzeit anrufen kannst. Der Kontakt zu den Liebsten ist enorm wichtig für unser Wohlbefinden und kann dein Gefühl von Heimweh und Stress deutlich minimieren. Nutze den Kontakt ebenfalls, um dich jemandem mit deinen Gefühlen anzuvertrauen.
Neue Kontakte knüpfen und sich ablenken
Knüpfe neue Kontakte: Natürlich ist der Kontakt mit zuhause wichtig. Umso wichtiger ist es, dass du dich bei Heimweh nicht sozial isolierst. Dein Pflegepraktikum, deine Famulatur oder dein PJ sollte mit viel Spaß, neuen Erinnerungen und coolen neuen Leuten gefüllt sein. Trau dich also aktiv auf neue Leute zuzugehen und knüpfe Kontakte mit den anderen Reisenden. Das Gefühl von Heimweh wird sicherlich weniger, wenn du dich mit neuen Kontakten ablenkst, die dir helfen, dich in dem neuen Ort wohler zu fühlen.
Positive Einstellung und Offenheit
Heimweh und Stress im Ausland können hart sein, dennoch sind sie Teil des Abenteuers. Es ist okay, sich mal zu fühlen, als würde man sein Zuhause vermissen oder überfordert sein. Mit positiver Einstellung, Offenheit und neuen Gewohnheiten und mit sozialen Kontakten können wir diese Gefühle überwinden.